Staatsoper Berlin
Das schönstes Erlebnis zwischen den Jahren?
Der Besuch der Staatsoper!
Und dann noch eine meiner Lieblingsopern - La Boheme. Mit einer Starbesetzung durch Sonya Yoncheva als Mimi.
Keine Experimente bei der Bühnengestaltung, Kostüme aus den 40er Jahren, die gut ins Sujet passten und fantastische Stimmen,
die viel Szenenakklamation hervorriefen.
Elsa Dreißig als Musetta wurde nach jeder Arie gefeiert.
Anfänglich sang Mimi die Herren Künstler etwas gegen die Wand.
Zum Schluss wurde sie aber dem lyrischen Sopran gerecht, schließlich starb ihre Figur an Tuberkulose, was nicht unbedingt
starke Töne erlaubt ...
Simone Weber-Niemeck
Russische Impressionisten im Barberini
Ach, das war mal wieder ein Augenschmaus.
Sorgfältig ausgewählt waren die Gemälde, so dass man sehr gut die Entwicklung der russischen Künstler nachvollziehen
konnte.
- immer mit Blick nach Frankreich erarbeitete sich die russische Avangarde nach und nach die speziellen Stilmittel.
Pointillismus,
Fauvismus, und damit schon ganz deutliche Beispiele vom Übergang zum Expressionismus.
Schön!
Simone
Moritz Neumaier und Till Reiners im Moritzhof
Im Abstand von 14 Tagen waren die beiden Protagonisten von Talk ohne Gast in der Scheune des Moritzhofes zu
sehen.
Wer den Podcast der beiden liebt, wollte natürlich die Chance, sie live zu erleben, unbedingt nutzen.
So waren beide Veranstaltungen dank 2G ausverkauft und damit die Möglichkeit gegeben, einen richtig vollen Saal zu erleben.
Und was war das für ein Publikum!
Für Till und Moritz sozusagen ein Heimspiel, weil eine intelligente Interaktion erfolgen konnte.
Beide brillierten mit Eloquenz!
Till eher mit subtilem Text, Moritz wie immer böse auf den Punkt.
Beide Veranstaltungen ein Fest!
Simone
Kunstkurve 15.10.-17.10. Stadtfeld
Ausschließlich Künstlerinnen wurde hier eine Plattform geboten. Privathäuser, Kultureinrichtungen, Gaststätten, Galerien etc. öffneten ihre Türen für temporäre kleine Ausstellungen.
Daneben gab es Führungen mit Kunstlehrerinnen durch den Kiez, Lesungen und Musik.
Eine tolle Idee, die viele Gäste anlockte.
Unsere Favoritin Claudia Simon!
Simone Weber-Niemeck
Tag des offenen Ateliers 18.+19.9.21
In diesem Jahr wieder mit am Start und erfreut über viele Gaste!
Finissage Künstlergilde in der Kulturfabrik
Nach 6 Wochen endete die Ausstellung der Künstlergilde mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung.
Zwölf Künstlerinnen und Künstler hatten einen breiten Bogen ihres Schaffens gezogen und gemeinsam über jedes Ausstellungsstück
diskutiert.
Herausgekommen war eine Melange von Bildern, Keramiken und Objekten.
Die Vorsitzende und Kuratorin Barbara Hoeft hob in ihrer Ansprache noch einmal hervor, mit welchem künstlerischen Engagement
die Mitglieder der Künstlergilde diese Ausstellung gestalteten.
Simone Weber-Niemeck
25 Jahre Rayon Schmuckwerkstatt
Wenn wir uns im Freundeskreis so umschauen, begegnet uns Gerfried Kliems Arbeit überall.
Zunächst gönnte man sich Ohrringe, später durften es dann eine Kette oder ein Ring sein.
Natürlich wurden die Eheringe nach seinen Entwürfen gefertigt, immer mit der Option, eigene Ideen einfließen zu
lassen.
Die Krönung aber sind die Schmuckkurse, bei denen die fachgerechte Anleitung tatsächlich Menschen zu Höchstleistungen
bringt.
Aber auch Neues wird ausprobiert.
So versuchte man sich in kleiner Gruppe im Bronzeguss.
Und klappt mal etwas nicht so gut dann trägt der Leitspruch:
Das muss so!
Ein Vierteljahrhundert gibt es nun schon diese Institution, wie sich weit über Magdeburg hinaus einen Namen gemacht
hat.
Ein Zeitpunkt, um zu feiern.
Verbunden mit dem Dank an die immer zur Unterstützung bereiten Familie, gab es ein buntes Fest am heutigen Standort in der
Leipziger Straße.
Viele bekannte Gesichter Magdeburgs ließen es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und auch gleich noch eine Kostprobe
ihres Könnens abzuliefern.
Ein wunderbarer Nachmittag und Abend in Haus und Hof und Garten.
Wir freuen uns auf viele neue Ideen Gerfried, der nächste Kurs ist natürlich bereits gebucht....
Simone Weber-Niemeck
Vernissage Schlossküche
Diesmal hatte sich Klaus einen alten Weggefährten eingeladen und man merkte den beiden die Wiedersehensfreude auch an. Die
Keramik des Künstlers war bunt und naiv und fand viel Anklang. Unseren Geschmack traf es nicht, aber die guten Gespräche, die klassische Musik im wunderbaren Garten und dann noch nebenan lecker
Kaffee und Kuchen machten den Besuch in der Schlossküche wie immer zu einem Highlight...
Simone Weber-Niemeck
Vernissage Kunst Mitte
Auf großem Raum, diesmal in der Messe Magdeburg, versammelten sich nationale und internationale Künstlerinnen und
Künstler um auszustellen.
Die üblichen Verdächtigen hatten wieder einmal die besten Stellplätze und verkauften auch.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Sehenswert waren auf jeden Fall die young artists mit ihren frischen Ideen.
Ansonsten war für jeden Geschmack etwas dabei.
Wir danken Ralph Flock für die Einladung - seine Werke waren auch in diesem Jahr wieder unsere Favoriten....
Simone Weber-Niemeck
Kulturpicknick Festung Mark mit den "Les Bumms Boys"
Die fabelhaften Jungs gaben ALLES bei ihrem Konzert auf der Wiese.
Mit neuer Besetzung feierten sie das Leben und wir feierten mit.
Trotz erschreckend wenig Publikum ließen sie es sich nicht nehmen, diverse Zugaben zu spielen und immer wieder zum Tanzen und
Singen aufzufordern - herrlich.
Aber irgendwann ist auch die schönste Party zu Ende!
Da bleibt nur zu sagen:
Sei nicht traurig, kleiner Meisenmann!
Harts un Neschome
Die Biederitzer Kantorei hat eingeladen in den großen Bauernhof der Familie Sänger.
Der Andrang war enorm! Und trotz der glühenden Hitze verharrten alle bezaubert auf ihren Plätzen.
Was da an jiddischer Lebensfreude vermittelt
wurde, gipfelte sogar im gemeinsamen Gesang.
Von der Ursprungsbesetzung des blauen Einhorns ist nicht mehr viel übrig geblieben, aber die beiden Damen bereichern das
Ensemble.
Fete de la Musique
Sommer, Sonne, Musik!
Was machten die kleinen Einschränkungen, die noch bestanden, wenn man wieder draußen sitzen konnte und
lauschen.....
Ein wunderbarer Abend, die Auswahl fiel schwer
Rigoletto Opernhaus Magdeburg
Ach wie sehr hatten wir uns auf die erste Oper gefreut!
Und dann noch ein "Gassenhauer"...
Stimmlich überzeugte vor allem der Oldenburger Bariton, der als Gast den Rigoletto sang.
Gilda wirkte anfangs etwas gepresst, kam dann aber zur vollen Höhe.
Der Herzog passabel, auch alle anderen Stimmen konnten überzeugen....
Aber das Auge musste leiden.
Rigoletto erschien Stadt bucklig, mit zwei Brüsten ausgestattet, geschminkt im Tütü.
Lack und Leder, verstörende Szenen mit viel Blut in einer gläsernen Duschkabine und um den Horrorfilm perfekt zu machen,
robbten künstlich angetriebene nackte Babypuppen über die Bühne - Chucky die Mörderpuppe lässt grüßen.
Auch die demonstrierten Vergewaltigungsszenen ließen das Publikum ratlos zurück.
So ist doch fast jedem, der diese Oper besucht, der Inhalt bekannt und muss nicht so plakativ dargestellt
werden.
Fazit: Augen zu und durch!
Vernissage Hoeft+Hoeft
Der Kunstförderverein Bildende Kunst Schöningen stellt in einem wunderbaren alten Haus sehr ansprechende Galerieräume zur
Verfügung und bereichert die Gegend mit wechselnden Ausstellungen.
Auch hier war coronabedingt lange nichts möglich, umso größer war der Ansturm zur ersten Vernissage Hoeft+Hoeft!
Die beiden Haldensleber Künstler stellten aus ihrem umfangreichen Qevre aus: sie vornehmlich Malereien, Plastiken und Keramiken, er Fotografien.
Gerade die Gegenüberstellung der Architekturfotografien mit den abstakt-kubistischen Malereien brachten erstaunliche Einsichten!
Sehr empfehlenswert!
Volksstimme vom 6. Juli 2021, Wolmirstedter Ausgabe, S. 18.
Haldensleber Künstlergilde kann sich wieder zeigen
Von Lena Bellon, Haldensleben
„Mein persönliches Ziel ist, dass jeder Besucher mindestens ein Werk in der Ausstellung findet, das ihn nachhaltig beeindruckt oder gar inspiriert", sagt die Vorsitzende der Künstlergilde Haldensleben, Barbara Hoeft. Zusammen mit dem ehemaligen Vorsitzenden Jochen Heite kuratiert sie die neue Ausstellung, die ab dem 12. Juli in der Kulturfabrik zu sehen sein wird. „Die Ausstellung von zwölf Künstlern zu kuratieren ist eine große Aufgabe. Wir wollen ja schließlich allen Werken gerecht werden und ihnen den richtigen Raum geben", erklärt Barbara Hoeft. Ein Thema gebe es nicht, weil alle Künstler ihren ganz eigenen Stil und unterschiedliche
Techniken haben. So finden sich au drei Ebenen verteilt Grafiken, Acryl- und Ölgemälde sowie Plastiken und Objekte aus Holz oder Keramik wieder.
„Wir mussten die Ausstellung so oft verschieben, umso aufgeregter sind wir, dass es endlich klappt", sagt die Vorsitzende der Künstlergilde. Die Künstler haben ältere aber auch ganz neue Werke für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. „Wir achten bei unseren Ausstellungen aber darauf, dass keine Werke ausgestellt sind, die schon einmal in einer anderen gezeigt wurden", ergänzt Heite. Seit mehr als 60 Jahren kommen Künstler in die Künstlergilde, um gemeinsam zu arbeiten und sich auszutauschen. „Unser ältester Künstler ist schon 90 Jahre alt", so Hoeft. "„Verschiedene Generationen, Interessen und Erfahrungen machen die Vielfalt der Kunst aus, die wir in der Ausstellung präsentieren können." Es würden sich zufällig ebenso Gemeinsamkeiten wie Kontraste in den Werken der Maler finden. „Beim Stellen der Werke ergibt sich so viel Schönes, was man vorher nicht sehen konnte", sagt der ehemalige Vorsitzende.
Puppentheater Magdeburg
Das Puppentheater Magdeburg streamte u.a. *Teddy Brumm* und den *Schimmelreiter*
Ersteres als klassisches Stück für sehr kleine Kinder, eher ein bisschen zu infantil für uns, zog sich der Schimmelreiter als
klassisches Erwachsenenstück, sehr in die Länge. Warum bestimmte Personen mit nervigen Stimmchen und Kostümen ausgestattet worden, erschloss sich uns nicht.
Auch fehlten ganz einfach die Puppen, was man bei einem Figurenspieltheater doch eigentlich erhofft hat...
hier eher das Fazit: Enttäuschend!
Dann durfte wieder das Haus in der Warschauer Straße besucht werden. Welche Freude!
Mit dem *Katzenhaus*, ein beliebtes Kinderbuch mit sehr vielen Hinweisen für Erwachsene, beglückte ein durchkomponiertes Stück mit toller Bühne und fantastischen Puppen und großem schauspielerischen Können der Agierenden.
Mit der neuen Außenterrasse des Café p kann man wunderbar noch ein Stündchen länger bleiben und die kleinen Leckereien verzehren und beim Getränk die Eindrücke verarbeiten ...ier entsteht ein Beitrag.
Schauspiel Theater Magdeburg
Lange tropften nur sehr spärliche Aktionen unseres Theaters in den Äther...
Dann wurde es allerdings richtig gut!
Der Film *die Zertrennlichen*, der als Angebot für Schulen fungieren soll, hatte Premiere und beleuchtet eindrucksvoll das
Thema Alltagsrassismus und was dies für junge Menschen bedeuten kann.
Mit der Show *Rampe und Radau* war endlich ein Format für das Wochenende gefunden, was richtig Laune machte.
Christoph Förster als Moderator, der zwar gern in die Fußstapfen von Harald Schmidt treten wollte, für uns aber der Böhmermann
Magdeburgs geworden ist, brachte mit viel Witz, Improvisationskönnen und großer Lust freitags eine rundes Live-Programm auf die Bühne.
Aus allen Sparten zeigten Künstler*innen Ausschnitte ihres Könnens, es gab eine Außenreporterin, Mitarbeiter*innen der Woche
und letztendlich eine super Band mit drei grandiosen Damen im Gesang.
Christiane Hercher arbeitete im Verborgenen und sorgte dafür, das immer der richtige Ton getroffen wurde....
Gäste von außerhalb vermochten zu überraschen, manche auch nicht
- so bot Lars Johannsen gewohnt lässig dem Moderator Paroli, der OB blamierte sich bei den Spielen, sodass sich Schauspielerin
Carmen Steinert erbarmte und seinen Part übernahm...
Nun lief die letzte Show und alles soll eingemottet werden!?
Viel zu schade, wäre es doch ein ideales Format für Nachtcafe Veranstaltungen, die unbedingte nach dem Theaterbesuch im Schauspielhaus wieder aufgenommen werden sollten...
Corona
So eine Pandemie ist für kulturliebende Menschen echt eine Zäsur....
Man versucht auf Alternativen auszuweichen, aber letztendlich fehlt die direkte Begegnung immens....
Das Zitat Helmut Schmidts: *In der Krise zeigt sich der Charakter* führte auch dazu, dass wir uns von Leuten, die uns lange
begleiteten, trennen mussten.....
Zu gegensätzlich entwickelten sich die Auffassungen in dieser belastenden Zeit.
Danke an alle, die sich als wahre Freunde herauskristallisiert haben und mit uns gemeinsam versucht haben, sinnvoll aktiv in dieser Pandemiezeit zu agieren...